Indien |
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Tempel, Klöster, Moscheen und Kolonialbauten | ![]() |
Indien bietet jede Klimazone, vom tropischen Süden bis zum subtropischen Norden und dank der großen Höhen im nördlichen Hochgebirge auch gemäßigte bis arktische Klimazonen. Von Juni bis September ist der niederschlagsreiche Monsumzeit und von April und Mai ist es bis zu 45° C sehr heiß. Als ideale Reisezeit für Indien gilt die Zeit von November bis März. In Kashmir gibt es keinen Monsun. | |
Im Aufwind der Gebirgsketten, also am Westhang der Westghats und am Südosthang des Himalaya, ist der Niederschlag am höchsten. Während dieser Zeit ist der Aufenthalt im Nordwesten oder Südosten zu empfehlen. Der besondere Reichtum an Wildtieren wie Tiger, Leoparden, Hyänen, Schakale, Elefanten, Büffel und das Indische Nashorn sowie Antilopen, Hirsche, Gazellen und Wildschweine oder weiße Ibisse und Nachtreiher, um nur einige der Tierarten zu erwähnen. Bombay eine Stadt voller Kontraste, Englische Kolonialbauten und
neuindische Wolkenkratzer und das größte Geschäftsviertel im Land neben
Tempel, Klöster und Moscheen, aber auch ausgedehntesten Slums und
bettelnde Kinder. Delhi, Hauptstadt Indiens mit 8,4 Mio. Ew., seine Stadtgründung
geht auf das Jahr Calcutta, ist die viertgrößte Stadt der Welt. Offiziell hat sie 12 Mio. Ew., Inoffiziell sollen es mindestens doppelt so viele sein. Calcutta wurde im Jahre 1690 am Ufer des Hooghly Flusses von Job Charnock gegründet. Der Name der Stadt kommt vom ehemaligen dortigen Fischerdorf Kalighat. Der Name bedeutet 'schwarzes Tor' oder 'Tor der Göttin Kali'. Die City wuchs schnell, zumal sie - dank dem Zugang zum Meer - für den Handel günstig gelegen war. Calcutta hat in den letzten Jahren enorme soziale Fortschritte gemacht. Sehr große Gegensätze zwischen reich und arm, modern und alt sind nicht zu übersehen. Die Stadt hat einen besonderen Reiz durch die sehr hilfsbereiten und freundlichen Bengali und die endlosen Bazare und Märkte. Calcutta ist eine Stadt, die die unterschiedlichsten Gefühle auslöst. Für den einen ist sie das schlimmste Erlebnis der Reise, für den anderen trotz Chaos, Schmutz, Gestank einfach faszinierend. Vieles ist noch sehr Britisch, die Stadt war 52 Jahre lang bis 1911 Hauptstadt des Britisch-indischen Reiches. Sehr empfehlenswert ist die größte Bibliothek Indiens (neun Millionen Bände) und das exzellente Indian Museum. Heute hat Calcutta für den Reisenden dadurch Bedeutung, daß es einen wichtigen internationalen Flughafen besitzt, auf dem etliche Billigflüge von Europa und Südostasien ankommen. Von hier aus preiswerte Flüge nach Dacca/Bangladesh und nach Bangkok. Auch als 'jump off point' für Nepal und Bhutan kommt sie in Frage und als Ausgangspunkt für Darjeeling und die nordöstlichen Provinzen. |
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